Mein Jahr in Texas

Am Donnerstag war Weihnachten. Wir haben am Vormittag alles fertig gemacht, zusammen gefrühstückt und waren bereit für Michelles Familie anzukommen. Als erstes sind gegen 13:00 Uhr ihre Eltern gekommen. Dann sind nach und nach ihre beiden Schwestern mit Kindern eingetrudelt. Wir haben alle zusammen Mittagessen gegessen, und zwar Schinken – Quark – Salat, Gemüsesuppe, Cornbread, Broccoli Käse Auflauf und Beef. Zum Nachtisch gab es Marshmello Cranberry Fluff. Es war ziemlich sättigend, aber gut! Danach haben wir uns alle an die Couch gesetzt und Geschenke, die von Familie gebracht wurden, ausgepackt. Hedda und ich haben auch von Michelles Eltern ein Buch über die Geschichte von Texas und Seife bekommen. Dann haben wir uns alle unterhalten und gegen 17:30 ist ihre Familie nach Hause gefahren. Weil Skylar und Holden am Abend zu ihren Vätern fahren wollten, sind wir dann alle hochgegangen zu unserem Weihnachtsbaum und haben unsere Geschenke ausgepackt. Ich habe ein weiches Kissen, eine Kette, ein paar Kosmetikartikel und ein Handy bekommen, dass ich mir vorher gekauft hatte. 
nach dem auspacken haben wir alle etwas mit unseren Geschenken gemacht, es war eine sehr schöne Familienzeit! 
Hedda und ich sind sehr lange auf geblieben, haben Sachen ausprobiert, Videos angeguckt und einfach Zeit verbracht.
Am 1. Weihnachtsfeiertag haben wir eher gechillt, aber Mike hat zum Abendbrot deutsche Rouladen gemacht. Die waren ziemlich gut!

Alles in allem war es ein sehr schönes Weihnachtsfest, das ich hier in Amerika erleben durfte.

Dieses Wochenende haben wir für Weihnachten dekoriert. Wir haben im Haus den Baum aufgestellt und Hedda und ich haben ihn zusammen geschmückt. Draußen  haben wir mit Mike, unserem Gastvater, Lichter aufgehängt, Fakeschnee in Fenster und Ecken gesprüht  und Bäume mit Lichterketten und Kugeln geschmückt .  Wir haben eine Lichterkette auf den Spitzen unseres Zaunes, am Rand der Einfahrt, am Grasrand im Vorgarten, in den Büschen und am Dach. Alle Lichter sind mit einem Beamer, der Bilder auf das Haus projeziert, und einer Musikbox verbunden, sodass aus einem Lautsprecher Weihnachtsmusik kommt und die Lichter im Takt dazu leuchten. Es sieht ziemlich anders aus, als was ich aus Berlin kenne. Nicht so traditionell. Aber man kann es super gut im Dunkeln sehen.  Am Sonntagnnachmittag haben wir auch Minilebkuchenhäuser zusammengebaut und dekoriert. Wir haben jetzt ein richtiges kleines Dorf. Hedda hat sogar eins mit der norwegischen Flagge gemacht. 

Am Samstag ist außerdem  Hedda und mein neues Doppelstockbett gekommen. Wir haben es gleich aufgebaut, was  den ganzen Nachmittag gebraucht hat. Es gab auch keine richtige Anleitung, sodass wir erst mal herausfinden mussten, wie es denn sein muss. Aber am Abend stand es dann mit neuem Bettbezügen und Treppe und sogar einem neuen Schrank. Ich schlafe oben, Hedda unten und die erste Nacht war sehr komfortabel.